Bulgarien unter dem kommunistischen Regime 1944-1989


von  Stoyan Raichevsky | Detlef W. Stein (Hrsg.)

Am 9. September 1944 stürzte die Kommunistische Partei Bulgariens die demokratische Regie­rung  Konstantin Muravievs durch einen Militärputsch. Dies geschah, nachdem die Rote Arnee schon mit der Okkupation des Landes begonnen hatte. Die neue, von den Kommunisten do­minierte Regierung begann ihre Machtausübung mit totalem Terror. Schon in den ersten Ta­gen und Wochen wurden ohne ›Formalitäten‹ wie Anklage und Gerichtsurteil an die 30.000 Menschen von sogenannten ›Troikas‹ (aus drei Personen bestehende Hinrichtungskomman­dos), die sich aus Aktivisten der Kommunistischen Partei und amnestierten Kriminellen zusam­mensetzten, ermordet. 25 Jahre nach dem Sturz des kommunistischen Regimes gibt es im heutigen Bulgarien den Versuch einer Wiederbelebung der Mythen und Leitbilder der kom­munistischen Vergangenheit.

ANTHEA VERLAG   |   ISBN 978-3-942437-24-0   |   34,90 €
Broschur | 590 Seiten ,2. Auflage   |   erschienen  Januar 2017